Um Massentierhaltung einzudämmen und den Planeten zu schonen, fordern Experten eine Wende bei der Ernährung. Vor allem: Weniger Fleisch. Um tierisches Eiweiß zu ersetzen, haben Lebensmitteltechnologen nun auch eine Pflanze im Visier, die bei uns zwar Tradition hat, aber lange vergessen wurde – die Lupine
Wer im Mühlviertel mit seinen Produkten erfolgreich sein will, muss höchste Qualität bieten, muss sich von der Masse und den großen Märkten abheben und mit neuen Ideen ganz besondere Produkte anbieten. Die Dokumentation „Vielfalt und Tradition – Die Bioregion Mühlviertel“ aus dem ORF-Landesstudio Oberösterreich besucht einige dieser innovativen Biobetriebe und erzählt von den Menschen, ihrer Philosophie, ihren besonderen Produkten und ihren Ideen. Ein Bericht von ORF 2.
Im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbs für ländliche Innovationen (EU Rural Innovation Contest (EURIC)) wurden im Dezember 2019 insgesamt 15 Botschafter (Rural Innovation Ambassadors) in Brüssel ausgezeichnet. Für Österreich konnten wir uns mit unserer Hallo Mühlviertel Box durchsetzen. Dies ist das Video zu diesem Wettbewerb.
Gemeinsam eine Marke aufzubauen und diese dann für sich nutzen ist einer der Ziele der BioRegion. Auf der Messe Wieselburg haben wir die Chance genützt und die Produktvielfalt aus dem Mühlviertel präsentiert. Rund 15 Betriebe zeigen die Stärke der Mühlviertler Bio-Betriebe.
Lebensmittel selbst herstellen, weiterverarbeiten und Gästen servieren. In der BioRegion wird großer Wert darauf gelegt, Produkte aus eigener Erzeugung auf den Teller zu bringen.
Bei unseren Mitgliedsbetrieben Biohof Steinmayr (Jausenstation Hansberg) und Bio-Seminarhof Windhör wird diese Philosophie voll gelebt.
Hochwertige Lebensmittel können nur von gesunden und artgerecht gehaltenen Tieren stammen. Tierwohl spielt bei den Betrieben der BioRegion Mühlviertel eine bedeutende Rolle. Zwei von unseren Mitgliedsbetrieben (Sonnberg Biofleisch und Biohof-Mascherbauer ) ist dies ein besonderes Anliegen ist – und so entsteht der erste Schlachthof aus Glas in Unterweißenbach.
Die Erhaltung der Biodiversität und der Artenvielfalt in unserer Region Mühlviertel ist das Anliegen vieler Menschen – so auch das unserer Mitgliedsbetriebe Bio-Kräuterhof Aufreiter und Die Hochlandimker. Artenvielfalt, oder auch „Vielfalt des Lebens“, ist die Vielfalt von Genen, Tier- und Pflanzenarten, Landschaften, Ökosystemen und allen autogenen ökologischen Prozessen. Eine hohe biologische Vielfalt ist der Maßstab für eine gesunde Umwelt für uns Menschen und eine intakte Natur. Im Bericht auf LT1 berichten wir über 2 unserer Mitgliedsbetriebe, die diese Vielfalt des Lebens mit ihrem Anbau und ihrer Arbeit unterstützen.
Kooperationen zwischen landwirtschaftlichen Betrieben und nachgeschaltetem Gewerbe sind ein Ansatz, der in der BioRegion Mühlviertel eine wichtige Rolle spielt. Gemeinsame Produktinnovationen, die zu einem verstärkten Bedarf an landwirtschaftlichen Urprodukten führen, und die Top-Qualitätsprodukte hervorbringen, deren Wertschöpfung zu 100 Prozent in der Region liegt, werden angestrebt und erarbeitet.
Die geschlossenen Wertschöpfungsketten in der Region bringen zudem Arbeitsplätze, die langfristig ein Beitrag dazu sind, den Anteil an Berufstätigen, die zum Einkommenserwerb in andere Regionen Oberösterreichs auspendeln müssen, zu reduzieren. Damit leistet die BioRegion Mühlviertel einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität der Bevölkerung.
Hopfen ist Hopfen, Dinkel schmeckt nach Dinkel und Weizen ist gleich unverträglich wie Weizen. Landwirte aus dem Mühlviertel sehen das anders. Sie haben sich zusammengetan und wollen zeigen, dass Urgetreide aus dem Mühlviertel nicht nur besser schmeckt, sondern auch besser verträglich ist.
Landwirtschaft und Gastronomie als starke Partner. Am 27. November fand eine Netzwerkveranstaltung der BioRegion Mühlviertel gemeinsam mit der Mühlviertel Marken GmbH statt.
Obwohl die Bedingungen für die Bodenbewirtschaftung nicht optimal sind, zählt ausgerechnet das Mühlviertel mit mehr als 2000 Biobetrieben zu den Vorzeigeregionen im europäischen Vergleich. Ein Grund für diese erstaunliche Entwicklung, die bis zu 40 Jahre zurückreicht, könnte an den schwierigen klimatischen Bedingungen liegen, die den Menschen hier ein ganz besonderes Maß an Kreativität und Originalität abverlangt. Als weiteren Schritt in die Zukunft planen die sieben Mühlviertler Leaderregionen, sich künftig gemeinsam als DIE Bioregion Europas zu positionieren.